iLife – Die Pest in Software-Form
Bah! Raus! Weg! – Das denke ich mir, wenn ich ein Programm aus der iLife-Suite starte. Ich finde MacOS einfach genial. Es ist einfach zu bedienen, hat alles was man braucht, stürzt nie ab – Perfektes Betriebssystem. Doch was Apple da mit iLife „verbrochen“ hat, ist echt nicht schön. Die ganze Suite besteht aus lahmen, undurchsichtigen Programmen die einem jegliche Freiheit nehmen und zudem teilweise echt schlecht durchdacht sind.
Beispiel: iWeb – Mit iWeb kann man Websites generieren. Beispielsweise eine Foto-Seite, auf der dann alles schick mit Ajax, Java und weiß der Geier aufgemacht ist. Macht das Spaß? Nein! – Man hat ein paar Templates die man verwenden kann, mehr nicht. Selbst Hand anlegen ist da nicht drin. Zwar ist das Programm für Einsteiger recht gut, da die Websites auch echt „nicht schlecht“ aussehen, aber für Leute die sich damit auskennen ist es einfach nur schmerzhaft mit anzusehen.
Gehört iPhoto eigentlicha auch zu iLife? Von der „Qualität“ her würde ich nämlich sagen: „Auf jeden Fall!“. Auch dieses Tool ist der Applikations-Hölle entsprungen. Ich habe ein relativ großes Foto-Archiv, welches ich in iPhoto importieren wollte. Schön und gut, funktioniert auch alles. Schade nur, dass sich iPhoto weder meine Ordnerstruktur „merken“ noch echte, physikalische Ordner anlegen kann. Man hat zwar alle Photos schön auf einen Blick mit tollen Effekten und einer Slideshow, aber das wars auch. Von „Foto-Verwaltung“ kann da nicht die Rede sein.
Was mache ich gegen diesen ganzen Schrott? Ganz klar: Tiger-DVD raus, Macbook platt machen und von vorne anfangen. Dass Apple die Macs mit dem vorinstallierten Schrott ausliefert ist schon irgendwie nervig. Mal sehen, wie das Ganze nach der Neuinstallation aussieht. Mehr als Adium, NeoOffice, Quicksilver, X-Chat und VLC werde ich wohl diesmal nicht installieren 😉